Verlässlich und generationenfest
Renten in der Regel höher
Die Beiträge in den Versorgungswerken richten sich grundsätzlich nach den individuellen Einkommensverhältnissen, zum Beispiel kann ein im jeweiligen Versorgungswerk festgelegter Prozentsatz vom Berufseinkommen den Beitrag bestimmen. Alternativ werden Regelpflichtbeiträge erhoben, die beispielsweise dem halben oder ganzen Höchstbeitrag in der gesetzlichen Rentenversicherung entsprechen.
Die Mitglieder der berufsständischen Versorgungswerke zahlen durchschnittlich höhere Beiträge als die gesetzlich Rentenversicherten, folglich führen diese Zahlungen zu vergleichsweise höheren Renten. Vorgezogene Altersrenten ab 60 oder 62 (für Neuzugänge ab 2012) mit versicherungsmathematischen Abschlägen sind genauso möglich wie der Aufschub der Rente mit rentensteigender Wirkung. Zusätzlich machen sich die vielfältigen Möglichkeiten zur Höherversicherung natürlich positiv bei der Rentenhöhe bemerkbar.
Und die weiteren Faktoren für das gute Preis-Leistungsverhältnis der Versorgungswerke: zunächst die Konzentration auf die Kernleistungen Altersrente, Berufsunfähigkeitsrente, Hinterbliebenenrente und Zuschüsse zur Rehabilitation und zum anderen der niedrige Verwaltungsaufwand.